Mittwoch, 11. April 2012

Dokumentation der Klimazone Trockensavanne
Klimadiagramm von Mongu
Mongu ist die Hauptstadt der Westprovinz Sambias und liegt auf 1053 Meter über Meer. Die durchschnittliche Jahrestemperatur ist 21.9 Grad Celsius und der Jahresniederschlag beträgt 918mm.
Die Temperatur Mongus ist das ganze Jahr durch mehr oder weniger konstant. Am kühlsten wird es in den Monaten Juni und Juli mit ungefähr 17 Grad Celsius und am wärmsten ist es im Oktober mit 25 Grad Celsius. Wegen der konstanten Temperatur gibt es keine Jahreszeiten, wie wir es uns gewöhnt sind, sondern es herrscht ein sogenanntes Tageszeitenklima, da sich die Temperaturen innerhalb eines Tages mehr differenzieren, als im ganzen Jahr. Wie auf dem Klimadiagramm gut zu sehen ist, hat die Trockensavanne durchschnittlich 6 aride, das heisst trockene, Monate und 6 humide, also feuchte, Monate.
Abgesehen von Sambia, liegt auch der Nachbarstaat Malawi in der Klimazone der Trockensavannen.
Böden der Trockensavannen1
Aufgrund des geringen Niederschlags in dieser Zone sind die Böden sehr nährstoffreich, weil die Nährstoffe nicht ausgewaschen werden. In der Trockenzeit ist der Bodenwasserstrom aufwärts gerichtet, um Pflanzen und Böden zu bewässern. Durch diesen Strom werden leichtlösliche Mineralien aufwärts transportiert.

Abbildung 1: Klimadiagramm von Mongu, Quelle: http://www.klimadiagramme.de/pics/st_samb.html, 27.3.12 1Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Trockensavanne, 27.3.12
Vegetation

Wie schon erwähnt, sind die Hälfte der 12 Monaten der Trockensavanne aride Monate. Das heisst, es fällt sehr wenig Niederschlag in dieser Zeit. Nicht nur die Menschen, welche hier wohnen, sondern auch die Pflanzen, die in dieser Region vorkommen, passen sich an das herrschende Klima an.
Während ein Grossteil der Vegetation aus brusthohen Gräsern, Gestrüpp besteht, gibt es auch einige grüne Stellen. An Flüssen sind sogenannte Galerienwälder anzutreffen, da dort immer genug Wasser vorhanden ist, egal ob es regnet oder nicht. In einem Galerienwald können folgende Pflanzen auftreten.

Abbildung 2: Affenbrotbaum

Oben auf dem Bild zu sehen ist ein Beispiel eines ''Anpassers''. Der Affenbrotbaum speichert in den Regenmonaten Wasser in seinem übermässig dicken Stamm, um so auch in den trockenen Monaten genügend Wasser zu haben.

Andere Überlebenskünstler der Trockensavanne sind die Akazien, welche auf dem Bild rechts zu erkennen sind.
Diese besitzen eine riesige Krone, welche den Boden unter ihr vor dem Austrocknen schützt. Auch das brusthohe, farblose Gras ist sehr gut zu sehen.
Abgesehen von diesen drei, für die Trockensavanne sehr typischen Pflanzen Abbildung 3: Akazienbäume in Tansania
können auch Dornbüsche und Feigenbäume wachsen.


Abbildung 2: Quelle: http://www.schoepfung.eu/zusatzmenue/bildnachweise/bilder-schoepfung-1a.htm, 27.3.12
Abbildung 3: Quelle: http://www.umdiewelt.de/Afrika/Ostafrika/Tansania/Reisebericht-4181/Kapitel-14.htm, 27.3.12

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen